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    Zahnarzt, Zahnärztin: ein Heilberuf

    Was macht ein Zahnarzt, eine Zahnärztin?

    Vorbeugen und heilen, das macht Sinn! Auch wenn nicht alle Menschen gern zu dir kommen: Als Zahnärztin oder Zahnarzt machst du sie glücklich, wenn du ihnen ihre Zahnschmerzen nimmst und ihr strahlendes Lächeln zurückgibst. Möglichst dauerhaft. Dafür setzt du dein breites diagnostisches Wissen genauso ein wie dein handwerkliches Können und dein pädagogisches Talent.

    Berufsbild Zahnarzt, Zahnärztin

    Job mit Beratungsaufgabe

    Der Anteil der Schmerzpatientinnen und -patienten ist heute geringer als früher. Die meisten Menschen kommen zur Kontrolle und Vorbeugung zu dir. Der Bohrer ist zwar noch immer ein wichtiges Arbeitsmittel. Doch mit Prävention und umfassender Beratung  unterstützt du aktiv die Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit. Du wirst immer mehr als Partnerin oder Partner wahrgenommen. Das gemeinsame Ziel: Ein gesundes, schönes Gebiss, bis ins hohe Alter!

    Eine junge Zahnärztin erklärt ihrer Patientin ihre Arbeitsweise an einem Gebiss. © iStock aywan88

    Als Zahnärztin oder Zahnarzt setzt du dein breites Fachwissen genauso ein wie dein scharfes Auge, dein feines Gespür und deine Fingerfertigkeit. Ob du eine Wurzel behandelst, einen Zahn füllst oder mit einer Krone wieder »bissfest« machst: der Zahnarztberuf ist auch Handwerk im feinsten Millimeterbereich. Hightech-Geräte unterstützen dich bei der Diagnose und Therapie; das nötige technische Verständnis bringst du mit.

    Fingerspitzengefühl brauchst du auch im Umgang mit deinen Patientinnen und Patienten, in der Beratung genauso wie während der Behandlung. Immer an deiner Seite: deine Assistenzkräfte. Sie reichen dir nicht nur Instrumente an, sondern kümmern sich auch ums Wohlergehen der Patientinnen und Patienten. 

    Zahnarzt, Zahnärztin: Wo arbeite ich?

    Angestellt in einer Praxis. Der ideale Einstieg, um deine Erfahrung zu vertiefen. Deine Chefin oder dein Chef unterstützt dich bei fachlichen Fragen. Und du lernst alles Wichtige übers Praxis-Management. So wirst du rundum fit für den Schritt in die Selbständigkeit. 

    In deiner eigenen Praxis. Die eigene Praxis ist das Ziel der meisten Zahnärztinnen und Zahnärzte. Hier kannst du deine eigenen Schwerpunkte setzen, dich weiterbilden und attraktive neue Angebote entwickeln. 

    Weitere Jobs gibt es in Zahnkliniken, der Forschung oder der Pharmaindustrie, bei Krankenversicherungen und Gesundheitsämtern. 

    Studium Zahnarzt, Zahnärztin

    • Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine vergleichbare Hochschulzugangsberechtigung.

    Gut zu wissen: Der Studiengang Zahnmedizin ist ein zulassungsbeschränkter Studiengang, bei dem die bundesweiten Studienplätze durch ein Zentrales Vergabeverfahren (ZI) der Stiftung Hochschulstart vergeben werden!

    Dein Studium gliedert sich in 3 Abschnitte:

    • Abschnitt 1: 4 Semester – naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen.
    • Abschnitt 2: 2 Semester – Ausbildung am »Phantom« (= künstlicher Kopf, in dem Mundhöhle und Zähne täuschend echt nachgebildet sind).
    • Abschnitt 3: 4 Semester – Ausbildung an Patienten.

    Hast du diesen Part erfolgreich bestanden, kannst du deine Approbation (= ärztliche Zulassung) beantragen. Anschließend machst du eine 2-jährige Assistenzzeit. Danach kannst du angestellt als Zahnärztin oder Zahnarzt arbeiten oder dich mit deiner eigenen Praxis niederlassen. Alternativ kannst du auch die Fachzahnarzt-Ausbildung dranhängen.

    In Sachsen wird der Studiengang Zahnmedizin an zwei Standorten angeboten: 

    • Technische Universität Dresden
    • Universität Leipzig, Medizinische Fakultät
    • Fachzahnarzt, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie (Dauer 4 Jahre),
    • Fachzahnarzt, Fachzahnärztin für Oralchirurgie (Dauer 3 Jahre) oder
    • Fachzahnarzt, Fachzahnärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (erfordert eine zweite Approbation als Arzt, Ärztin).

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Sinn. Gesunde Zähne sind nicht nur gut fürs Selbstwertgefühl und den unbeschwerten Genuss, sondern für den gesamten Körper. Dein Job ist extrem sinnvoll und wichtig.
    • Vielfalt und Spielraum. Von der Aufklärung und Beratung bis zum feinsten Handwerk: Deine Arbeitsalltag bietet maximale Abwechslung. Und immer öffnen sich neue Türen: Mit Fortbildungen hältst du dich und dein Team fit und auf dem aktuellen Stand.
    • Stolz. Für dein Wissen und Können wirst du anerkannt und geschätzt. 

    Karriere und Zukunft: Deine Chancen

    Zukunftsfaktor: Krisenfest, mit Sicherheit. Gute Zahnärztinnen und Zahnärzte sind begehrt, ihre Adressen werden wie Geheimtipps weitergegeben. In diesem Beruf wirst du gebraucht, heute und mit Sicherheit auch in Zukunft.
    Deine Praxis, deine Chancen. Als niedergelassene Zahnärztin oder als niedergelassener Zahnarzt machst du dein eigenes Ding und gestaltest selbst deine Zukunft. 

    Patientinnen und Patienten kommen manchmal schmerzgebeugt in die Praxis und gehen glücklich und aufrecht nach der Behandlung wieder hinaus. Das schafft bei mir und meinem Team eine große Zufriedenheit.

    Zahnarzt, Zahnärztin: dein Beruf, wenn du …

    • einfühlsam bist und gern und gut kommunizierst.
    • fingerfertig und handwerklich geschickt bist.
    • sehr sorgfältig arbeitest.
    • belastbar bist: psychisch und physisch.
    • dich für die medizinischen Grundlagen des menschlichen Körpers interessierst.

    Zahnmedizinische Fachkraft

    Du willst anderen auf den Zahn fühlen? Dann klicke hier! (© iStock yacobchuk)

    Tierarzt

    Ein Tierarzt steht vor einer Kuhweide.

    Der Beruf für echte Allrounder die gern an der frischen Luft sind (© Shutterstock Production Perig)

    Und noch viel mehr ...

    Eine junge Frau in einem wießen Kittel steht in einem Labor vor einem Schrank mit vielen Zutaten und rührt in einer Schüssel etwas an.

    Du magst Abwechslung und Menschen? Dann klicke hier! (© Getty Images Westend61)

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