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    Zahnmedizinische Fachkraft: ein medizinisch-technischer Beruf

    Was machen Zahnmedizinische Fachangestellte?

    Als Zahnmedizinischer oder Zahnmedizinische Fachangestellte bist du das «Herz» der Zahnarztpraxis. Du bist die erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, assistierst bei Behandlungen, managst Anruf und Termine. Arbeit mit Menschen, geschickte Hände oder Organisationstalent? In diesem Beruf musst du dich nicht entscheiden, sondern kannst all deine Stärken ausleben.

    Berufsbild Zahnmedizinische Fachkraft

    Ein Job für Köpfchen, Herz und Hand

    So nah dran am Menschen wie du ist niemand in der Praxis. Du begrüßt Patientinnen und Patienten am Empfang und assistierst bei der Behandlung am Zahnarztstuhl. Du vergibst Termine, führst Patientenakten, kümmerst dich um die Abrechnung. Die Zahnärztin oder der Zahnarzt verlassen sich auf dein Wissen und dein Geschick, wenn du Instrumente anreichst und sie vielfältig unterstützt. Und du betreust Patientinnen und Patienten – z. B., wenn sie ängstlich sind oder nach einer anstrengenden Behandlung deine Zuwendung brauchen. 

    Dein Job bietet auch handwerkliche Aufgaben. Du bereitest Füllungen und die Abdruckmasse für Gebissabdrücke vor und fertigst Röntgenaufnahmen an. Mit einer Fortbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenz darfst du auch die professionelle Zahnreinigung übernehmen. 

    Damit ein Zahnersatz gut und dauerhaft passt, müssen Abdrücke genommen und vorläufige »Platzhalter« (= Provisorien) hergestellt werden. In der Zahnarztpraxis gibt es dafür eine eigene kleine Werkstatt. Auch hier kannst du dein handwerkliches Geschick gut einsetzen.

    Zahnmedizinische Fachkraft: Wo arbeite ich?

    Behandlungszimmer beim Zahnarzt. Patientin sitzt auf Stuhl und wird von Zahnmedizinischer Fachangestellten behandelt. Im Hintergrund ist der Zahnarzt zu sehen. © iStock

    Überall, wo Zähne und Gebisse behandelt werden: in Zahnarztpraxen, Zahnkliniken, kieferorthopädischen, oral- und kieferchirurgischen Praxen.

    Am Behandlungsstuhl und am Computer. Zahntechnik, Röntgen, Mixturen, Abrechnungen, Terminmanagement, Materialbeschaffung, Praxisorganisation … Dein Plus ist die Vielfalt. Damit bist du der Mittelpunkt der Praxis.

    Weitere Einsatzbereiche sind die Dentalindustrie, Krankenkassen, Versicherungen und Abrechnungszentren.

    Ausbildung Zahnmedizinische Fachkraft

    • Für den Ausbildungsbeginn ist rechtlich keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. 
    • Hauptschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss werden bevorzugt.
    • WICHTIG: die gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Attest wird gefordert.
    • Weiterbildungen sind in folgende Richtungen möglich: Medizinische Assistenz, Strahlenschutz in der Medizin, Praxismanagement, Hygiene im Gesundheitsbereich.

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Sinn. Zahnschmerzen sind richtig gemein. Du hilfst, Zahnschäden zu behandeln und vorzubeugen. Eine wichtiger, sinnvoller Job.
    • Vielfalt. Dein Beruf vereint Medizin und Handwerk, die Arbeit mit Menschen und im Praxis-Management. Wir versprechen: Langweilig wird dir nie!
    • Stolz. Die Patientinnen und Patienten vertrauen sich dir an. Du bist an ihrer Seite, mit Kompetenz und Herz. Danke!

    Karriere und Zukunft: deine Chancen

    • Sicherheit. Ihr seid ein eingespieltes Behandlungs-Team? Dann hast du eine starke Zukunft. ZFA werden gebraucht und gesucht – du kannst dir deinen Arbeitsort und deine Praxis aussuchen.
    • Allrounder oder Spezialisten. Als ZFA kannst du dich entscheiden: Liebst du die Vielfalt und baust all deine Stärken aus? Oder möchtest du dich spezialisieren? Dann kannst du in Spezialpraxen und kieferorthopädischen Praxen arbeiten.
    • Weiterbildung & Karriere. Du kannst dich weiterbilden und Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz, Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz, Fachwirtin oder Fachwirt für Zahnärztliches Praxismanagement, Zahnmedizinische Fachassistenz oder Dental-Hygieniker und Hygienikerin werden. Mit deiner Spezialisierung übernimmst du mehr Verantwortung und kannst eigenständiger arbeiten.

    In meinen ersten Berufsjahren habe ich alles gemacht in der Praxis. Dann fand ich Gefallen an Zahnhygiene und Zahnreinigung und habe mich weitergebildet. Ich finde alle Maßnahmen wichtig, die verhindern, dass meine Chefin zum Bohrer greifen muss.

    Zahnmedizinische Fachkraft: dein Beruf, wenn du …

    • geschickte Finger hast und handwerklich begabt bist.
    • gern und gut kommunizierst.
    • dich für Biologie und Chemie interessierst.
    • gern kleine Lösungen und Tinkturen anmixt.
    • die Arbeit in einem kleinen Team magst.

    Zahnarzt

    Eine Patientin liegt auf einem Zahnarztstuhl und hat den Mund offen. Der Zahnarzt steht dahinter und hält Zahnarztinstrumente in der Hand.

    Hier sind scharfe Augen, ein feines Gespür und vie Fingerfertigkeit gefragt. (© iStock pixelfit)

    Tiermed. Fachkraft

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    Eine junge Frau in einem wießen Kittel steht in einem Labor vor einem Schrank mit vielen Zutaten und rührt in einer Schüssel etwas an.

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