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    Augenoptik: ein medizinisch-technischer Beruf

    Was macht ein Augenoptiker, eine Augenoptikerin?

    Der Job schafft Durchblick. Als Augenoptikerin oder Augenoptiker hilfst du Menschen mit leichten bis schweren Sehschwächen. Du stellst die Sehschwäche fest, wählst Kontaktlinsen und Korrekturgläser aus und findest gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden die passende und schicke Brille. Genau der richtige Beruf, wenn dich Gesundheit genauso interessiert wie Handwerk – und Fashion!

    Berufsbild Augenoptik

    Medizinisches Hilfsmittel

    Kontaktlinsen und Korrekturgläser sind wichtige medizinische Hilfsmittel, damit Menschen besser sehen. Mit verschiedenen Untersuchungsmethoden stellst du die nötigen Sehstärken fest und berätst die Kundinnen und Kunden bei der Wahl der Gläser: je nach Bedarf (Alltag, Computerarbeit, Sport …) zum Beispiel extradünne, entspiegelte oder getönte. In der Werkstatt schleifst du die Gläser und passt sie an ans ausgewählte Brillengestell an. Du informierst über die Pflege der Brille und erklärst den Umgang mit Kontaktlinsen. Außerdem verkaufst du optische Geräte wie etwa Ferngläser – und natürlich Zubehör wie Brillenetuis und Reinigungsflüssigkeit für Kontaktlinsen.

    Modisches Accessoire

    © iStock Hispanolistic

    Brillengestelle sind längst zu einem modischen Accessoire geworden. Groß oder klein, eckig oder rund, in Naturtönen, strengem Schwarz oder Pink unterstreichen sie die Persönlichkeit und den Look eines Menschen. Brillen folgen auch modischen Trends. Deshalb entscheiden sich viele Menschen häufiger für eine neue Brille, als ihre Gläserstärken angepasst werden müssen. Auch bei der Wahl von Sonnenbrillen ist deine Unterstützung gefragt: Du bist der »Spiegel« deiner Kundinnen und Kunden und berätst sie typgerecht. Auf Kundenwunsch reparierst, säuberst und pflegst du die Sehhilfen. 

    Augenoptik: Wo arbeite ich?

    Du arbeitest in Betrieben des Augenoptiker-Handwerks oder in Brillenfachgeschäften. Interessant ist auch die Arbeit in Kontaktlinsen-Instituten. Außerdem wächst der Online-Handel mit Sehhilfen.

    Manche Augenarztpraxen und Augenkliniken beschäftigen auch Optikerinnen und Optiker.

    Ein besonderes Einsatzgebiet ist die optische und feinmechanische Industrie; hier stellst du Linsen, Gläser und Brillen her.

    Ausbildung Augenoptik

    • mindestens Hauptschulabschluss oder eine höhere Qualifikation 
    • Dauer: 3 Jahre
    • Duale Ausbildung: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule
    • Mit Weiterbildungen kannst du dein berufliches Wissen auf dem neusten Stand halten und  erweitern, z. B. in den Bereichen Waren- und Verkaufskunde, Online-Marketing oder Augenoptik.

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Sinn. Du sorgst für vollen Durchblick. Für deine Kundinnen und Kunden bedeutet gute Sicht: lebenswichtige Sicherheit (zum Beispiel beim Radeln oder Autofahren), ein scharfes Auge am Arbeitsplatz, entspanntes Sehen vorm Bildschirm. Und ein dickes Plus an Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein. 
    • Stolz. Kontaktlinsen oder doch lieber Brille? Wie gelingt mit 40+ der Umstieg auf die Gleitsichtbrille? Welches Gestell ist fit für Alltag und Sport? Du berätst rund ums gute Sehen und Aussehen. Die Menschen verlassen sich auf dein Fachwissen. Das macht stolz!
    • Vielfalt. Das kleine Kind auf Mamas Schoß bekommt die erste Brille: aufregend! Der Jugendliche ist schon Brillenprofi, braucht aber ganz viel Stilberatung. Die Haut der alten Dame ist sehr empfindlich: bloß keine Druckstellen, welches Gestell ist das beste? Langweile? Kannst du in diesem mega abwechslungsreichen Beruf vergessen. 

    Karriere und Zukunft: deine Chancen

    • Flexibel und sicher. Dein Job als Augenoptikerin oder Augenoptiker bietet dir Flexibilität und Sicherheit. In der Branche gibt es mehr Stellen als Bewerber – und Optikerläden in fast jedem Ortszentrum: Du kannst arbeiten, wo du lebst oder gern hinziehen möchtest!
    • Angestellt oder freiberuflich. Du kannst deine Karriere angestellt in einem Fachgeschäft starten. Neben den großen Optiker-Ketten gibt es auch kleine, inhabergeführte Läden. Inzwischen haben manche Brillendesigner eigene Geschäfte für ihre Modelle! Wenn du Berufserfahrung gesammelt (und dich in Betriebswirtschaft fitgemacht) hast, kannst du auch deinen eigenen Laden eröffnen.

    Nicht für jedes Gesicht passt auch das neueste Modell des Lieblingsdesigners. Da muss ich manchmal ganz schön argumentieren, damit die Mode nicht zum Makel wird.

    Augenoptik: dein Beruf, wenn du …

    • handwerklich geschickt bist.
    • sorgfältig bist und genau beobachten kannst.
    • gut zuhörst und gern berätst.
    • dich für Naturwissenschaften interessierst.

    Hörgeräteakustiker

    Du sorgst dafür, dass Menschen (wieder) gut hören können! (© iStock peakSTOCK)

    Hygienekontrolleur

    Ein junger Mann in einem weißen Kittel und mit Mundschutz steht in einem Labor und entnimmt mit einer Pipette etwas aus einer Petzrischale.

    Du hast einen Spürsinn für unsichtbare Gefahren? Dann klicke hier! (© iStock RealPeopleGroup, Shutterstock V. Dmitry)

    Und noch viel mehr ...

    Frau steht in einer Werkstatt. Sie hat auf dem Tisch vor sich eine Beinprothese, an der sie schraubt.

    Mit diesem Beruf schaffst du neue Lebensqualität für Menschen! (© iStock Nikola Stojadinovic)

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