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    Biologie- und Chemielaborant, Biologie- und Chemielaborantin: ein medizinisch-technischer Beruf

    Biologie- und Chemielaborant, Biologie- und Chemielaborantin

    Ein Beruf für alle, die gerne mikroskopisch kleine »Geheimnisse« aufspüren – im Labor, mit weißem Kittel und Schutzhandschuhen. Als Biologielaborantin oder Biologielaborant untersuchst du Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und Zellkulturen. Als Chemielaborantin oder Chemielaborant prüfst du organische und anorganische Stoffe bzw. Produkte und analysierst chemische Prozesse. Unterm Mikroskop machst du Entdeckungen, die unser Leben beeinflussen können!

    Berufsbild Biologie- und Chemielaborant/in

    Ein Job mit Sinn fürs ganz Kleine

    • Ob Lebensmittel, tierische Erzeugnisse oder Kosmetika: Im Labor überprüfst du zum Beispiel, ob Produkte den strengen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Du findest heraus, was alles in einem Produkt steckt und wie die Inhaltsstoffe möglicherweise miteinander reagieren. 
    • Nur selten erkennst du z. B. verdorbene Produkte mit dem bloßen Auge. Du untersuchst die Proben mit chemischen Verfahren. Deine Arbeitsmittel sind ganz klassisch – Petrischale, Reagenzglas, Pipette und Mikroskop – und sehr oft auch moderne, automatisierte Analysegeräte. Sie sind hoch sensibel und nehmen dir viel Routinearbeit ab.
    • Als Chemielaborant/in oder und Biologielaborant/in hast du auch Verantwortung für gefährliche Stoffe. Deshalb achtest du immer sehr genau auf alle Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzvorschriften. So schützt du dich und deine Umgebung.

    Wichtiger Beitrag zum Verbraucherschutz

    Deine Arbeit nützt unmittelbar dem Verbraucherschutz. Zum Beispiel, wenn du Produkte regelmäßig auf Fremdstoffe, Gifte, Viren und Bakterien testest. So können sich Verbraucherinnen und Verbraucher darauf verlassen, dass die Produkte in ihrem Einkaufskorb nicht gesundheitsschädlich sind.

    Biologie- und Chemielaborant/in: Wo arbeite ich?

    Eine weibliche Laborantin guckt in ein Mikroskop. © iStock

    Im Labor oder im Sterilraum. Im Labor sieht es ähnlich aus wie im Chemielabor an deiner Schule – nur mit spannenden Hightech-Geräten. Im Sterilraum sorgen Schleusen, Filter und Pumpen dafür, dass die Luft so rein wie nur möglich ist – ohne winzige Schwebeteilchen, Mikroorganismen, Bakterien oder Viren, die normalerweise überall vorkommen. 

    Große Vielfalt an Arbeitsorten. Neben der Industrie bietet der öffentliche Dienst vielfältige Stellen: an Umweltämtern, Gesundheitsämtern, Veterinärämtern, in Forschungsinstituten und Hochschulen – überall, wo man den Dingen im Labor auf den Grund geht, findest du tolle Aufgaben.

    Wechsel erweitern den Horizont. Wechsel zwischen Industrie und Kontrollbehörden sind möglich und sinnvoll. Sie helfen dir, wichtige Themen von beiden Seiten zu sehen.

    Ausbildung Biologie- und Chemielaborant/in

    • Eine bestimmte Vorbildung ist nicht vorgeschrieben.
    • ABER: Bewerberinnen und Bewerber mit Hochschulreife werden bevorzugt eingestellt.
    • Dauer: 3,5 Jahre
    • Duale Ausbildung: Das bedeutet, dass du parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet wirst.
    • Weiterbildung zum/zur Labor- oder Biotechniker/in
    • Weiterführendes Biologie- oder Chemiestudium

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Als Chemie- und Biologielaborantin oder -laborant arbeitest du in einem spannenden Entdecker- und Aufklärerberuf: Du analysierst, was in Produkten steckt – und deckst Gefahren auf, die fürs bloße Auge nicht sichtbar sind. 
    • Du überprüfst, ob Produkte unbedenklich ist. So schaffst du Sicherheit für uns alle. 
    • Du kannst nicht nur in der Industrie arbeiten. An Ämtern, Forschungsinstituten und Hochschulen erwarten dich viele spannende Aufgaben und Chancen. Lust auf etwas Neues? Kein Problem, Jobwechsel verschaffen dir wertvolle neue Einblicke und Erfahrungen und bringen deine Karriere weiter.

    Anfangs in meinem Berufsleben war es mir etwas unheimlich, mich kleinsten Teilchen auszusetzen, die mir gefährlich werden können. Doch schnell habe ich gelernt, der Schutzausrüstung zu vertrauen. Ich hatte im Labor schon mit hocherregenden Viren und Bakterien zu tun und habe mich doch nie infiziert.

    Biologie- und Chemielaborant/in: dein Beruf, wenn du …

    • Interesse an Biologie und Chemie hast.
    • gern den allerkleinsten Dingen auf den Grund gehst.
    • geschickt bist und mit Fingerspitzengefühl arbeitest.
    • über technisches Verständnis verfügst.
    • »kleine Dinge groß denken« kannst.
    • du Labore mit ihrer Analysetechnik, Computern und vielfältigen Substanzen spannend findest.

    Techniker, Ingenieur

    Eine junge Frau steht vor einer E-Tankstelle und hält ein Tablet in der Hand.

    Verbraucherschutz ist dein Ding? Dann klick hier! (© Getty Images J. Birch, B. Kamolsanei)

    Hygienekontrolleur

    Ein junger Mann in einem weißen Kittel und mit Mundschutz steht in einem Labor und entnimmt mit einer Pipette etwas aus einer Petzrischale.

    Du hast einen Spürsinn für unsichtbare Gefahren? Dann klicke hier! (© iStock RealPeopleGroup, Shutterstock V. Dmitry)

    Und noch viel mehr ...

    Eine junge Frau in einem wießen Kittel steht in einem Labor vor einem Schrank mit vielen Zutaten und rührt in einer Schüssel etwas an.

    Du magst Abwechslung und Menschen? Dann klicke hier! (© Getty Images Westend61)

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