Tiermedizinische Fachkraft: ein medizinisch-technischer Beruf
Was macht eine Tiermedizinische Fachkraft?
Als Tiermedizinische/r Fachangestellte oder Fachangestellter bist Du das »Herz« der Veterinärpraxis. Du assistierst der Tierärztin oder dem Tierarzt bei allen Behandlungen und Eingriffen. Du organisierst die Praxis, kümmerst dich ums Labor und berätst die Frauchen und Herrchen bei allen Fragen zu Hygiene, Tierschutz und artgerechter Haltung.
Berufsbild Tiermedizinische Fachkraft
Viele wichtige Aufgaben. Inklusive Fell- und Seelenpflege
Tierärztin und Tierarzt behandeln, du kümmerst dich – um die tierischen Patienten und »ihre« Menschen. Du übernimmst die Nachsorge, wechselt Wundverbände, stellst Rezepte aus, berätst, streichelst Fell und Seele. Bei Notfällen leistest du Erste Hilfe.
Medizin und Management
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Neben einem großen Herz für Tiere hast du ein breites tiermedizinisches Wissen. Du kannst mit verschiedensten Tierarten und Rassen umgehen – und auch mit ihren oft genauso besorgten und ängstlichen Halterinnen und Haltern. Außerdem bist du ein Organisationsprofi, führst die Patientenakten und rechnest die Behandlungskosten ab.
Tiermedizinische Fachkraft: Wo arbeite ich?
Enorme Vielfalt. Ob in der Kleintierpraxis, beim Landtierarzt, in einer Tierklinik, in einem Zoo oder Tierpark, einem Tierheim oder in der veterinärmedizinischen Forschung – du kannst zwischen vielen Arbeitsorten und Arbeitsgebieten wählen.
Große Aufgabenbreite. Auch in der Tierarztpraxis selbst hast du verschiedene Einsatzorte: am Empfang, im Labor, beim Röntgen, im Behandlungsraum, bei Operationen oder auch im Praxisbüro.
Ausbildung Tiermedizinische Fachkraft
- In der Ausbildungsordnung nach Berufsbildungsgesetz gibt es keine Zulassungsbeschränkung. Empfehlenswert ist aber die Hochschulreife oder ein mittlerer Bildungsabschluss.
- Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Attest.
- 3 Jahre in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb
Nach Abschluss deiner Ausbildung zur/zum Tiermedizinischen Fachangestellten hast du zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.
Eine Option besteht in einer kaufmännischen Weiterbildung.
Wenn du das (Fach-)Abitur hast, ist auch ein Studium in Tiermedizin, Biologie oder Pharmazie möglich. Ein erfolgreiches Studium eröffnet zusätzliche Perspektiven und vertieft dein Fachwissen. So kannst du auf vielfältige Weise einen Beitrag zur Tiergesundheit und Forschung leisten.
Warum ist der Beruf so stark?
- Sinn. Du hilfst Tieren und unterstützt ihre Halterinnen und Halter. Mit deinen Infos über die richtige Haltung stärkst du auch das Tierwohl.
- Vielfalt. Tiere betreuen und pflegen, bei der Behandlung assistieren, Menschen beraten, die Praxis organisieren: Dein Beruf bietet dir jeden Tag Abwechslung, schöne Begegnungen und berührende Erlebnisse.
- Stolz. Die Tiere und ihre Halter/innen vertrauen dir. Du hilfst mit, die Lebensqualität von Tieren zu verbessern. Das fühlt sich einfach richtig gut an.
Beste Zukunftschancen! Die Zahl der Haustiere nimmt zu. Also wächst auch die Zahl der Tierarztpraxen. Du kannst Allrounder werden oder dich spezialisieren. Gebraucht wirst du immer. Keine Tierärztin und kein Tierarzt kommen ohne dich aus.
Interessante Vielfalt. Du kannst deine Karriere abwechslungsreich gestalten und deinen Arbeitsplatz wechseln. Auch Tierheime, Zoologische Gärten und Forschungseinrichtungen brauchen Dich. Deine beruflichen Möglichkeiten sind so bunt wie die Tierwelt.
Erst war ich in einer Kleintierpraxis. Als aber eine Stelle bei uns im Zoo ausgeschrieben wurde, habe ich einfach mein Glück versucht. Jetzt zählen auch Löwen und Elefanten zu meinen Patienten.
Tiermedizinische Fachkraft: dein Beruf, wenn du …
- Tiere magst
- körperlich fit und reaktionsschnell bist
- dich auf den Umgang mit Tieren und Menschen verstehst
- Biologie eines deiner Lieblingsfächer ist
- in einem kleinen Team eine gleichwertige Stütze sein möchtest
- dich gern selbst organisierst und selbstständig arbeiten kannst.
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