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    Operationstechnische Assistenz: ein Gesundheitsfachberuf

    Was macht eine Operationstechnische Assistenz (OTA)?

    Berufsbild »rechte Hand«. Ohne dich keine OP. So klar lässt sich das sagen. Du bist die rechte Hand der Ärztinnen und Ärzte, assistierst, reichst zu, bedienst die Technik, sterilisierst die Instrumente, verjagst Keime. Und du liebst höchste Präzision und ein Arbeiten unter Spannung.

    Berufsbild Operationstechnische Assistenz

    Ein Job, der hilft

    Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen (kurz: OTA) sorgen für reibungslose Abläufe vor und während einer Operation:
    Vor der Operation bereitest du den OP-Saal vor, desinfizierst die Geräte, überprüfst, ob alle Instrumente steril (= keimfrei) sind und legst sie gemeinsam mit Abdecktüchern, Tupfern und Nahtmaterial bereit. An der Schleuse zum OP-Bereich übernimmst du die Patientinnen und Patienten, bist an ihrer Seite, beruhigst sie, lagerst sie auf dem OP-Tisch und bringst sie in die richtige Position für den Eingriff. Während der OP reichst du Instrumente an, überwachst Messgeräte und assistierst den Ärztinnen und Ärzten. Du kennst die Abläufe bei verschiedensten Operationen ganz genau und weißt, was die Operateure brauchen. In Stressmomenten bewahrst du einen kühlen Kopf und gibst ihnen das Gefühl: Sie können sich voll auf dich verlassen. Nach dem Eingriff dokumentierst du die Abläufe und den Materialverbrauch. 

    Technisches Verständnis nötig

    © iStock Jacob Wackerhausen

    Menschen, Medizin, Technik, Organisation: Du arbeitest mit Kopf, Hand und Herz. Auch mit den Hightech-Geräten im OP-Saal kennst du dich aus und kannst sie bedienen. Wie alle im Team trägst du OP-Kleidung. Sie schützt deine Patientinnen und Patienten und auch dich vor Keimen. 

    Operationstechnische Assistenz: Wo arbeite ich?

    Überall, wo operiert wird. Du assistierst den Operateuren in Krankenhäusern, Fach- oder Universitätskliniken und ambulanten Operationszentren. Auch in Spezialpraxen mit eigenem OP ist deine Unterstützung gefragt.

    Im OP und im Sterilisationsraum. Manchmal besuchst du Patientinnen und Patienten auch im Aufwachraum oder in ihrem Stationszimmer.

    Ausbildung Operationstechnische Assistenz

    • Realschulabschluss oder gleichwertige Schulbildung
    • Dauer: 3 Jahre (Vollzeit), max. 5 Jahre (Teilzeit)
    • Ausbildung an einer Berufsfachschule sowie an Krankenhäusern bzw. ambulanten Einrichtungen

    Gut zu wissen: Schulgeld wird nicht erhoben!

    • Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Wahl: z. B. Qualifizierung als Praxisanleitung oder eine Weiterbildung zur OP-Leitung.
    • Solltest du mehr wollen, kannst du (bei entsprechender Hochschulzugangsberechtigung) ein Studium im Bereich Pädagogik oder Management im Gesundheitswesen anschließen.

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Sinn. Du leistest einen wichtigen Beitrag bei Operationen. Du bist an der Seite der Patientinnen und Patienten, assistierst den Operateuren, sorgst für Hygiene. Dein Beruf ist lebenswichtig!
    • Vielfalt. Jeden Tag begegnest du neuen Patientinnen und Patienten, jeden Tag stehen andere Eingriffe auf dem OP-Plan. Spannend!
    • Stolz. Du weißt schon vorher, welches Instrument die Ärztin oder der Arzt im nächsten Moment braucht. Du behältst auch im Notfall die Ruhe. Du bist top im Job, auf dich ist Verlass: Darauf kannst du sehr, sehr stolz sein. 

    Karriere und Zukunft: deine Chancen

    • Lust auf Führungsaufgaben? Du kannst dich in jedem einzelnen Arbeitsbereich fort- und weiterbilden und immer mehr Verantwortung übernehmen. Mögliche Karriereziele: Praxisanleitung oder zum Beispiel die Leitung einer OP-Abteilung. 
    • Weiterkommen mit Studium. Du kannst (mit der entsprechenden Hochschulzugangsberechtigung) nach der Ausbildung auch studieren, zum Beispiel Pädagogik oder Management im Gesundheitswesen.

    Bei einer OP versuche ich, die Wünsche des Ärzteteams vorwegzunehmen, damit es nicht zu Wartezeiten kommt. Denn sie würden die Konzentration der Operateure unterbrechen.

    Operationstechnische Assistenz: dein Beruf, wenn du …

    • naturwissenschaftlich interessiert bist.
    • du extrem genau arbeiten und dich gut konzentrieren kannst.
    • freundlich bist und gut in der Kommunikation.
    • psychologisches Gespür hast und gut beraten kannst.
    • auch unter Spannung die Ruhe behältst.
    • gern dich gern um Patientinnen und Patienten (in jedem Alter) kümmern möchtest.

    Medizinischer Fachangestellter

    Du bist Herz einer Arztpraxis und Schnittstelle zwischen Arzt und Patient (© iStock Aja Koska)

    Pflegefachkraft

    Du bist in jeder Lebenssituation hilfsbereit? (© iStock shapecharge)

    Und noch viel mehr ...

    Junger Notfallsanitäter lächelt zufrieden in die Kamera

    Du bist die Hilfe in Person: du sicherst und versorgst Menschen (© iStock Motortion)

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